Teamtraining als Vorbereitung auf ein Assessment-Center

09.11.2016

Ächzen, Rufen und lautes Lachen ertönt aus der Sporthalle. Normaler Sportunterricht? Weit gefehlt, denn hier findet Projektunterricht deluxe statt. Für die Berufsorientierung an Realschulen in der neunten Klasse simulierten Herr Zimmermann und Herr Haag einen möglichen Teil eines Assessment-Center, also einem Testverfahren von Firmen, die sehen wollen, ob man gut im Team arbeiten kann. Die neunte Klassenstufe bewältigte also an diesem Mittwoch den Dschungelparcours in der Schulsporthalle. Die Rahmenhandlung bestand darin, dass eine schreckliche Krankheit ausgebrochen war und die einzige bekannte Medizin (das Serum) durch das Gelingen der einzelnen Stationen sicher in das Lager gebracht werden muss.

Als Erstes wurden die Schüler über das Problem und die Regeln aufgeklärt. Dann wurden die einzelnen Hilfsgegenstände vorgestellt, diese waren ein Stoffkissen, zwei Seile und ein Becher, der mit dem wertvollen Serum gefüllt war. Nach jeder gescheiterten Aufgabe oder Teilaufgabe wurde ein Teil der Medizin weggeschüttet.

Die Schüler mussten ihr Können durch fünf verschiedene Aufgaben beweisen. Diese waren: das Gebirge, die tiefe Schlucht, der Sumpf und der reißende Fluss mit der zerstörten Hängebrücke und die Löwengrube. Nach dem Parcours wurde die Aufgabe mit dem meisten Medizinverlust bewältigt. Am Ende wurde noch der beste Mitstreiter unter den einzelnen Klassen gewählt.

An der ersten Station erklommen die Schüler einen Berg (Weichbodenmatte auf 3 Kästen). Die Klassen meisterten diese Arbeit durch Teamwork sehr gut. Wenn man einen Berg erklimmt, muss man auch wieder herunter. Also mussten sie sich überlegen, wie man mit einem Sitzpolster und einem Seil eine Bank herunterrutscht, ohne sie zu berühren. Als Nächstes überquerten sie den See der Krokodile, dazu hatten sie Matten, die sie über sich tragen und auf die nächste Seite legen mussten. Dann mussten sie auf einer kaputten Brücke den Wildwasserfluss überqueren, dazu kletterten sie über halbe Barren. Dann mussten sie sich samt Serum über die Löwengrube mit Lianen schwingen, dargestellt durch Seile und Matten. Nach diesen Stationen zeigten sie noch einmal Teamwork in einem Geschicklichkeitsspiel, denn sie mussten den Becher auf einer Latte balancieren und sicher abstellen.

Doch wofür das alles? In einer intensiven Besprechungsphase tauschten sich Lehrer und Schüler über ihre Eindrücke und Beobachtungen aus. Wer ging an seine Grenzen? Wer hatte gute Ideen? Wer motivierte andere? Wer konnte gut organisieren? Wie wurden einzelne Ideen durchgesetzt? Es wurde klar: Im Beruf muss man mehr können als nur Mathematik und Deutsch. Auch Teamarbeit, beherztes Zupacken und das Unterstützen von Schwächeren im Team sind Fähigkeiten, auf die es Betrieben ankommt. So war es für die Klassen ein ganz neue Erfahrung, auch nicht so fitten Schülern durch den Parcours zu helfen um gemeinsam ans Ziel zu kommen, ganz nach dem Motto: Nur gemeinsam sind wir stark!

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